Sachsen – Coburg – Eisenach
Johann Casimir (1624 – 1633)
Ag-Medaille 1630 „Auf das Konfessionsjubiläum“
Avers: das leicht nach rechts blickende Brustbild Johann Casimirs in edel verziertem Harnisch und drapiertem Umhang. Es wird von Girlanden umrahmt, welche zu einem Putto Kopf führen der über dem Haupt des Herrschers schwebt. Auf 4 und 8 Uhr sind kleine Blumengestecke zu erkennen, die am äußeren Rand der Girlanden Platz finden.
Am Medaillenrand entlang laufend die Umschrift: D:G: IOHAN: CASIMIR : DVXSA : I :C: ETM : LANDG : TH :M:MIS:COMM:ETRAVE:D:RAVENS
Revers: im Vordergrund am unteren Rand der Medaille sind einige Rüstungsteile wie Helm, Brustpanzer und Handschuh zu erkennen als auch weitere Objekte mit militärischem Bezug (Banner, Lanze, Trommel, Hellebarde). Hinter der Ansammlung von diversen Objekten steht ein von Ranken umhüllter Obelisk aus dessen Spitze zwei Palmenblätter entspringen an denen eine Krone zur linken und ein Lorbeerkranz zur rechten hängen.
Links neben dem Obelisken ist ein Sockel mit der Jahreszahl 1630 zu erkennen, auf dem ein in Flammen stehender Phönix mit weit ausgebreiteten Schwingen thront. Über den von dem Vogel ausgehenden Rauchschwaden schwebt ein Putto, welcher ein Banner mit Motto hält: MAIOR INVIDIA (über den Neid erhaben)
Im Hintergrund des Geschehens ist eine Landschaft zu erkennen; ein pflügender Bauer und die Festung Coburg.
Am Rand entlang laufende Umschrift: SIC REIUVENESCO (so ich mich verjünge) – SIC POST FATA VIVO (So leb ich nach dem Tode)
Spezifikationen
Durchmesser: ca. 52mm
Gewicht: 37g
Medailleur: Ruprecht Niclas Kitzkatz (1616 – 1633) Medailleur und Münzschneider in Dresden.
Monogramm RNK unter Brustbild.