Nach dem Sieg über Napoleon im Vaterländlischen Krieg, beschloss Zar Alexander I. die Isaakskathedrale in ein
Nationaldenkmal umzuwandeln. Für diesen Zweck schrieb er einen Architektenwettbewerb aus, welcher der
französische Baumeister Auguste Ricard de Montferrand für sich entscheiden konnte. Im Jahre 1818 begannen
somit die ersten Bauarbeiten.
Der Gesamtbau der Kathedrale umfasste ganze 30 Jahre, da es immer wieder zu Verzögerungen am Bau kam.
Zuerst war der sumpfige Bauplatz zu fundamentieren, auch kamen Probleme der Statik hinzu. Der Bau der
Unterkirche war somit erst 1828 abgeschlossen.
Ein paar Jahre später kam es erneut zu statischen Problemen; die Errichtung der Hauptkuppel dauerte
weitere 4 Jahre. Im Jahr 1858 war der Bau endlich abgeschlossen, nachdem auch die Gestaltung des
Innenraums der Kathedrale 10 Jahre in Anspruch genommen hatte.
Bei dem hier abgebildeten Objekt handelt es sich um eine Goldmedaille, die anlässlich der Einweihung
der St. Isaacs-Kathedrale im Jahr 1858 unter Zar Alexander II. heraus gegeben wurde.
Ausgezeichnet wurden Architekten, Bauunternehmer, Mitglieder und Beamte der Kommission für den
Bau der Kathedrale sowie Beamte des kaiserlichen Hofministeriums, die am Bau, der Dekoration und der
Weihe der Kathedrale beteiligt waren.
Insgesamt wurden 186 Stück (86 davon in Gold, der Rest in Silber) in der Münzstätte St. Petersburg geprägt.
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Gold
27.40 g
33.00 mm
86
Medailleur: M. Kuchkin
Rand: glatt |