Das Geheimnis der Sixpence Münze



Hin und wieder besuchen uns auch Kunden und Münzinteressierte in unserem Büro.
Oftmals sind es die eingefleischten, münzpassionierten Sammler, welche schon seit Jahren Kunde bei uns sind und sich schon fast zum Inventar zählen dürfen.
Andere Male sind es Kollegen, die uns einen Besuch abstatten - immer wieder auf der Suche nach guter Ware und einem netten Plausch.

Manchmal jedoch - und das sind dann ganz besondere Momente - besuchen uns auch Menschen, die nach ganz speziellen Stücken suchen.
Diese sind oftmals nicht unbedingt selten oder gar wertvoll doch erfreuen sie den Kunden auf ganz persönlicher Ebene.

So kam kürzlich eine junge Dame auf der Suche nach einer britischen Sixpence Münze zu uns ins Büro.Was anfangs noch nicht weiter außergewöhnlich scheint, entpuppte sich jedoch als äußerst interessant:
Die junge Frau erklärte uns, sie wolle die Münze um diese als Gitarren-Plektrum zu verwenden, jedoch dürfe es nur eines der ab 1950 geprägten Stücke sein, da diese kein Silber mehr enthalten. Sie erklärte uns weiter, dass der berühmte Gitarrist "Brian May" der Rockgruppe "QUEEN" die Saiten seiner Gitarre mit einem solchen Stück anschlagen würde.

Neugierig, was es mit dem berühmten Gitarristen und den Sixpence auf sich hat, begann ich zu recherchieren. Es stellte sich heraus, dass dieser tatsächlich eine derartige Münze als Plektrum (engl. "pick") benutzt, da er (laut einer Aussage in einem Interview) die Saiten dadurch besser fühlen könne, als mit herkömmlichen Plecks (die ja bekanntlich aus Kunststoff bestehen) Des Weiteren sei es möglich, verschiedene Klangvariationen zu erzeugen.

Das Sixpence Stück: kleine Münze mit großer Wirkung!